Zurück zur Wohlfühlfigur: Welche Ernährungsform ist die richtige?

Von | 10. Januar 2015

Als ich noch kein Kind hatte und meine Figur in einem für mich akzeptablen Zustand war, habe ich mir kaum Gedanken um gesunde Ernährung und richtiges Essen gemacht. Heute ist Junior schon 4 Jahre alt und ich schleppe noch immer 12 Kilo mehr mit mir mit, als vor der Schwangerschaft. Es ist nicht so, das alle dieser 12 Kilos wieder runter müssen, denn damals wirkte mein Gesicht etwas eingefallen,was mir selbst nicht gefiel, doch so an die 8 oder 9 würde ich dann schon gerne loswerden.

Nach der Geburt meines Sohnes glaubte ich an Dinge wie „von Stillen wird man wieder Schlank“ welche sich für mich leider nicht bewahrheiteten. Nach dem wir unseren 1. Urlaub zu dritt in Sizilien verbracht hatten begann ich mit einer ketogenen Ernährungsumstellung, die zwar Erfolge brachte, ich mir aber auf Lebenszeit nicht vorstellen konnte. Ich nahm jedes verlorene Kilo wieder zu. Da mir dies also zu eingeschränkt war, stieg ich um auf Low Carb . Ich schaute mich im Internet um, stieß auf LOGI, Atkins, Schlank im Schlaf und entschied mich, mein Ding freestyle zu machen, da mir Slowcarb zu ketolastig war, das andere zu anstrengen usw. Selbst ist die Frau!^^ Ja, auch das funktionierte – solange ich Lust hatte und führte dann wieder zum Ausgangsgewicht nach Schwangerschaft. Mit Low Carb nahm ich übrigens 7 Kilo ab, genau soviel wie als ich ketogen lebte, obwohl das viel strenger war.

Mein großes Problem ist, ich hasse Gemüse. Ja, mein Ernst. Und nein, es ist nicht so, das ich es nicht so sehr mag, viel mehr ist es so, das es mir einfach nicht schmeckt! Und da hilft es nicht, zu sagen, das man sich daran gewöhnen soll, muss, bla… Ich finde es einfach nicht lecker und kann nichts dafür. 😛 Gut, ich liebe Kartoffeln, das wars dann aber wirklich. Somit ist es für mich immer schwer Abwechslung zu finden, bzw. bleiben mir nur Lebensmittel mit höherer Dichte, die eine Abnahme verlangsamen. Falls ihr noch immer den Kopf schüttelt, kann ich euch sagen, das ich zumindest das meiste Obst mag. 🙂 An Vitaminen mangelt es mir bestimmt nicht, aber über das Eisen sollten wir besser nicht sprechen.

Würde ich Gemüse mögen, wäre Clean Eating für mich die beste Lösung. Eine Lösung die ich euch hier auch sehr empfehlen möchte. Hierbei isst man einfach frische Lebensmittel und achtet darauf mögllichst gesunde und wertvolle Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Man verzichtet auf Weismehlprodukte und ersetzt diese durch vollwertige Vollkormerzeugnisse. Morgens startet man den Tag dann beispielsweise mit einem Smoothie, mit einem Gemüse Omelette oder einem Tassenkuchen, mit Joghurt oder Quarkspeisen mit Früchten und Gemüse, mittags gibt es leckeren Buchweizen, Sonnenweizen, Vollkornnudeln oder Quinoa zum Fleisch, Fisch und Salat und abends darf es gerne noch ein mal bisschen Eiweiß sein. Zwischen durch ein Snack aus Obst Gemüse oder ein Chiapudding. Natürlich macht man alles selbst, damit man auch weiß, das es wirklich gesund ist, damit man weiß, was man da eigentlich isst und keine versteckten unnötigen Zuckerstoffe oder sonstige schlechte Erzeugnisse zu sich nimmt.

Da man auch hier viel mit Gemüse arbeitet, passt das leider nicht ganz zu mir, einiges setzte ich aber schon um. Aktuell teste ich etwas neues, erstmal 3 Monate und werde sehen, ob dies, das richtige für mich ist. Ich freue mich, das ich hierbei so vielseitig sein kann und das für mich hilfreiche aus dem clean eating übernehmen kann. Alles in allem bin ich sehr froh, mich in den letzten 2 Jahren viel mit Ernährung und Inhaltsstoffen auseinander gesetzt zu haben, sei es durch Keto, Low Carb oder clean eat all diese Ernährungsformen zielen darauf ab, das man sich als Mensch informiert, was wir da eigentlich täglich im Handel vorgesetzt bekommen, wie viel unnötiger Zucker in diversen Lebensmitteln unter mehreren Namen eingeschleust wird, welche Zusatzstoffe und sonstige Mittel die Lebensmittel ungesund, haltbar und uns dick machen, während wir denken uns etwas gutes zu tun. Nicht überall wo mit dem Wort „Gesund“ geworben wird, ist auch etwas gesundes drin…

Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen, das er nicht DIE einzig und allein richtige Ernährungsweise gibt, denn jeder Mensch ist anders, hat einen anderen Geschmack, kann mehr oder weniger mit Einschränkungen leben bzw. möchte sich nichts verbieten oder auf etwas verzichten. Der eine mag dies nicht, der andere das, die Hauptsache ist meiner Meinung nach, das man sich mit Ernährung ein kleines Bisschen auseinandersetzt, denn dann wird schnell klar, wo die Probleme liegen.

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