Da sich Couponing in meinem Haushalt als Lohnenswert herausgestellt hat und ich großen Spaß am Einkaufen mit Coupons habe, möchte ich eine Artikelreihe starten, die auch euch das Shoppen mit Coupons erleichtern soll. In diesem ersten Teil soll es um alles gehen, das passiert, bevor ihr einen Laden betretet, denn Vorbereitung ist alles. 🙂 Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!
Wer Sparen möchte, sollte nicht einfach Coupons nehmen und ab in den Laden marschieren, sondern sich etwas vorbereiten. Das fängt beim Vergleichen der Angebote an und bedeutet, das ihr Prospekte vergleichen müsst. Werbeprospekte der umliegenden Geschäfte kommen wöchentlich direkt in euren Briefkasten, vorausgesetzt, ihr habt keine Maßnahmen wie „Bitte keine Werbung einwerfen“ getroffen, die in diesem Fall für euer Vorhaben hinderlich sind. Natürlich könnt ihr Prospekte größtenteils auch online durchstöbern, jedoch befinden sich in der Wurfpost oft auch Coupons die man online nicht bekommt, bzw. die man nur im Original nutzen darf und gedruckt nicht gelten.
In unserer Gegend kommen die Prospekte mir der kostenlosen Tageszeitung am Mittwoch, sowie am Samstag. Mittwochs werben meist die Möbelgeschäfte, Spielwarenhändler und Gärtnereien, für uns ist dann der Samstag interessanter an dem die Supermärkte und Discounter ihre Wochenangebote verteilen. An einem typischen Samstag nehme ich mir dann eine halbe Stunde und sehe die Prospekte unter 3 Aspekten durch:
- Was brauchen wir allgemein?
- Was ist im Angebot? (Was kochen wir darauß?)
- Was lohnt sich in Zusammenhang mit unseren vorhandenen Coupons?
Ein kleines Beispiel:
Kürzlich gab es den Fall, das die kleine Tafel Milkaschokolade zeitgleich bei Rewe, Kaufland, Penny,Lidl und einem weiteren Geschäft im Angebot war, der eine bot diese zu 59Cent an der andere zu nimm 3 bezahle 2 und wieder ein anderer bot an, 5 Tafeln zu 2,79€ zu kaufen, welches von den fünfen das beste Angebot war. Eigentlich hatten wir die Milka schon auf der Einkaufsliste für ein Geschäft stehen, strichen sie jedoch dort wieder um sie zum besseren Preis in die andere Liste einzutragen. Natürlich ist Milka kein notwendiges Lebensmittel, diese Geschichte lässt sich aber auf jedes beliebige Lebensmittel übertragen. Daher ist es ratsam bei ähnlichen Angebotn genau zu vergleichen!
Menü für eine Wochen erstellen
Besonders Günstig ist es nach Angeboten zu Kochen. Man kau also nicht Wahllos das immerselble und kocht irgendwas daraus, sondern schaut, welche Lebensmittel gerade besonders Preiswert sind und erstellt daraus seinen Essensplan für eine Woche. Ich spreche hier übrigens von gesunden und frischen Lebensmitteln, von haltbaren Dingen wie Nudeln, nicht von Dingen wie ungesunden Tütchen bei denen man selbst nicht so recht weiß, was eigentlich drin ist. 😉
Nicht immer ist ein Angebot wirklich ein Schnäppchen. Nur weil der Händler Knallerpreis in sein Werbeblatt schreibt heißt das noch lange nicht, das sich dieses Angebot für uns auch lohnt, daher seid wachsam und vergleicht die Normalpreise und Angebotspreise. Gerade für Menschen wie uns, die bisher selten auf Preise geachtet hatten und viele Preise gar nicht kennen, kann es schnell passieren, das wir für ein Angebot mehr bezahlen als üblich. Auch bei Slogans wie „20% mehr Inhalt“ lohnt sich das Rechnen Zuhause, denn was nutzen 20% mehr Inhalt, wenn wir dafür mehr bezahlen müssten als nötig?
Meine Einkaufsliste schreibe ich direkt ins Handy. Mit der App ColorNote, welche es erlaubt Checklisten zu erstellen lege ich Listen für unsere Einkäufe bei Penny, Real und Co. an und notiere mir direkt den Preis dazu, damit ich vor Ort nochmal vergleichen kann. Habe ich die gewünschten Waren gefunden, streiche ich diese mit einem Simplen drauf Tippen in der Liste durch. In meiner Liste stehen aber nicht nur Artikel und Preis, sondern auch besondere Aktionen der Händler, die ich wahrnehmen möchte, wie z.B. kaufe im Wert von 9€ und erhalte 4€ Softortrabatt und ob ich dabei noch mit Coupons sparen kann, (wenn diese eingesetzt werden dürfen) bzw. wo ich bei diesem Einkauf geplant habe, Coupons einzulösen.
Einkaufszeiten clever planen
Da diverse Händler bestimmte Angebote nur ab Donnerstag oder am Framstag wie bei Penny, anbieten muss ich auch im Vorraus planen, WANN ich im besten Fall einkaufen gehe. Es lohnt sich nicht 3 mal in der Woche den Selben Laden anzusteuern, daher Plane ich genau ob ich Montags einkaufe, oder vielleicht besser am Freiitag, um auch die Wochenendpreisknaller mitnehmen zu können und nur ein mal die Spritkosten zu haben. Genauso, gehen wir auch nicht zum 10 KM entfernten Supermarkt um 1€ zu sparen. Wir verbinden das entweder mit anderen Terminen oder verzichten, da sie die Ersparnis in dem Fall nicht rechnet. Wenn es dir möglich ist, am Aben nach 19 Uhr einzukaufen kannst du außerdem von reduziertem Obst und Gemüse proffitieren und auch oft Brot zum halben Preis kaufen.
Von nun an werdet ihr hier alle weiteren Artikel der Couponing Serie finden. Gerne dürft ihr mir bei Fragen eine Email schreiben oder diese in den Kommentaren schreiben. Soweit ich kann, helfe ich sehr gerne weiter. 🙂 Auch wird es jeden Monat einen Bericht geben, der meine Ersparnis aufzeigt, damit ihr seht ob sich das Couponing für mich gelohnt hat oder nicht.
Teil 2: Wie und wo man Coupons findet
Teil 3: Aufbewahrung und Mitführung von Coupons
Tolle Tipps. Bin jetzt erst seit ein paar Wochen im Coupon-Fieber und muss noch viel „lernen“.
Liebe Grüße
Yvonne
Wir lernen alle ständig dazu. 😉 Wenn du Fragen hast, immer her damit. 🙂
Die App hört sich wirklich interessant an, denn ich verschmeisse und verlege gerne meine Einkaufszettel. Das mit dem Vorausplanen klappt bei uns noch nicht so ganz, weil ich keine ruhige Minute habe um mal meine Werbung wenn sie kommt durchzusehen. Dann ärgere ich mich wieder, wenn ich ein angebot übersehen habe und auch ein Coupon dafür gehabt hätte.
Ich geh die Werbung immer durch, wenn das Kind im Bett ist, dann nehm ich den ganzen Packen und mach mein Ding. Danach scneide ich evtl. vorhandene Coupons aus und entsorge da Ganze wieder.
Ganz interessant … die App schaue ich mir jetzt erst einmal genauer an.
Wobei ich nicht soooo viele Einkäufe im Supermarkt tätige. Ich kaufe auch oft in kleinen Obst- und Gemüseläden.
Neugierig bin ich trotzdem geworden 🙂
Liebe Grüße, Katrin
Hallo Katrin,
wir haben hier nicht wirklich frische vor Ort, also es gubt Bauern aber die bieten nicht alles. Wir müssen schon regelmäßig zum Supermarkt und Discounter, da lohnt sich die Vorbeireitung echt. 🙂